von Kurt Fenkart

Der Erleuchtung auf der Spur

Das dritte Auge. Ein Symbol für die Kraft der Zirbeldrüse, die materielle Schnittstelle zur Seele.

Erfahre in einer Anleitung am Ende dieses Blogartikels, wie du eine Meditation zur Aktivierung des dritten Auges durchführen kannst.

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Die Zirbeldrüse und das dritte Auge

Die Zirbeldrüse, die Glandula Pinealis ist ein kleines zapfenförmiges Organ in unserem Gehirn. Genauer gesagt an der Hinterwand des dritten Ventrikels über der Vierhügelplatte. Zudem ist sie mit dem Stammhirn verbunden, dem evolutiv allerältesten Teil unseres Hirns. Schon in der Antike entdeckten Heilkünstler (wie zum Beispiel Erasistratos von Keos oder Herophilos von Chalkedon) die Zirbeldrüse. Beide glaubten dass die Zirbeldrüse etwas mit unseren Erinnerungen zu tun haben könnte. Auch Galen, ein Arzt aus dem antiken Griechenland war dieser Ansicht. Weiteres wusste er bereits dass die Zirbeldrüse sehr oft verkalkt. Dies führt dazu, dass sie in ihrer Funktion beeinträchtigt ist.

René Descartes, Vater der Rationalisten sagte über die Zirbeldrüse, dass dort „die Seele ihre Funktion spezieller ausübt als in jedem anderen Teil des Körpers“. Aber egal ob René Descartes, die antiken Kulturen, die Mysterien, die Alchemisten, die Oberhäupter verschiedener Religionen, oder die Freimaurer; alle wussten um die Besonderheit dieses Organs für die spirituelle Welt. Sieht man genau hin, erkennt man viele Symbole die auf dies hindeuten. Nur um eines zu nennen: der Ein- Dollar-Schein der Amerikaner. Auf ihm ist auf der Rückseite das Auge des Horus abgebildet, ein freimaurerisches Zeichen. Es ist das „dritte Auge“, ein Symbol für die Kraft der Zirbeldrüse. Alle diese Institutionen, Kulturen und Menschen wussten, dass die Zirbeldrüse die materielle Schnittstelle des Geistes zum Unterbewusstsein und Unbewussten ist.
IACFS Schamanisches Wissen - Der Erleuchtung auf der Spur - Illustration des dritten Auges in Indien

Die Zirbeldrüse als Vermittler zwischen Körper und Seele

Heute weiß man, aus wissenschaftlicher Sicht, dass die Zirbeldrüse für die Melatoninproduktion verantwortlich ist. Wenn es Tag ist, wird diese Produktion durch einen komplexen Weg an Signalen gehemmt. In der Nacht, steigt der Melatoningehalt im Körper an, am Tag nimmt er ab. Zuviel oder zu wenig Melatonin kann Schlafstörungen und Depressionen verursachen. Auch für den Jetlag, bei langen Reisen in eine komplett andere Zeitzone ist Melatonin verantwortlich. Somit ist Melatonin das Hormon das den Tag- und Nachtrhythmus des Menschen steuert.

Melatonin, gemeinsam mit der Zirbeldrüse reguliert andere Hormondrüsen, genauso wie den Sympathicus. Das ist ein Teil unseres Nervensystems. Ist dieses aktiviert, wird der Blutdruck niedriger, der Herzschlag langsamer, der Mensch hat keinen Stress, er ist entspannt. Darüber hinaus beugt Melatonin Krebs vor, es stärkt das Immunsystem und schützt somit indirekt vor Viren, Bakterien und anderen Keimen.

Was unterschiedliche Kulturen über die Zirbeldrüse wussten

Edgar Cayce, ein amerikanischer Mystiker, beschäftigte sich schon vor 60 Jahren mit der Zirbeldrüse. Heute beschäftigen sich unendlich viele Wissenschaftler damit. Die Zukunft wird zeigen, ob dieses Thema endlich die große Kluft zwischen spirituellen Mysterien und der Wissenschaft zum Teil – vielleicht sogar ganz – schließen kann.

Aber nicht nur in den oben genannten Kulturen und auf dem europäischen Teil der Erde war die Zirbeldrüse bekannt, auch der Osten beschäftigte sich damit. Im Hinduismus und Buddhismus ist die Zirbeldrüse ein Teil des 6. Chakras. Die Taoisten bezeichnen sie als Kristallpalast. Die yogischen Texte aus Indien sprechen, wenn sie von der Zirbeldrüse reden vom „Dritten Auge“. Als Kind ist dieses Auge geöffnet. Kinder haben Zugang zu mehreren Bewusstseinsstufen, sie haben imaginäre Freunde, für sie ist das Tor zur Anderswelt geöffnet. Aber mit der Zeit, spätestens wenn in der Pubertät, schließt sich dieses „Auge“, dieses Tor zur Anderswelt und bleibt bei die meisten für immer verschlossen. Man kann wirklich von einem Auge reden, denn Wissenschaftler haben herausgefunden, dass die Zirbeldrüse ein dem physischen Auge ähnliches Gewebe besitzt.

Prana und Qi: Ein feinstofflicher Energiewirbel des Scheitelchakras

Die Aktivierung der Zirbeldrüse ist der Schlüssel verschiedene Bewusstseinssphären zu öffnen, wieder wie ein Kind Zugang zu anderen Welten erlangen. So sagte auch Jesus: Amen, das sage ich euch, wenn ihr nicht umkehrt und wie die Kinder werdet, könnt ihr nicht in das Himmelreich kommen(Mt 18,3).

Manche im Osten lehren, dass ein feinstofflicher Energiewirbel von unserem Scheitelchakra oder Kronenchakra die Zirbeldrüse erreicht und ihr die Energie des Lebens zuführt. Diese Energie ist in Indien als Prana, in China als Qi, bekannt. Pranaenergie steuert das Leben, die Lebensprozesse, ohne Prana wäre kein Leben möglich. Haben wir genug Prana in unserem Körper leben wir in Harmonie mit der Umwelt. Wir sind ausgeglichen, lebensfroh, gesund und voller Energie. Haben wir zu wenig Prana im Körper leiden wir unter Disharmonie. Wir sind gestresst, alles raubt uns das letzte bisschen Energie, das wir noch aufbringen können, wir erleben Misserfolge, Verluste, sind abhängig von Sex, Alkohol, Menschen, Drogen… , oder depressiv und überhaupt nicht im Einklang mit der Umwelt. Prana wird allein durch die Steuerung der Lebensprozesse verbraucht. Das klingt schlimmer als es ist, denn durch unseren Atem, über das Scheitelchakra, die Zirbeldrüse und Nahrung führen wir Prana unserem Körper wieder zu. In manchen Situationen, wenn wir zum Beispiel eifersüchtig sind, neidisch oder von einer Krankheit genesen, brauchen wir mehr Prana als im „normalen“ Zustand. Je mehr Prana wir speichern, desto mehr können wir Krankheiten, Disharmonie und allem Schlechten vorbeugen, oder sind zumindest gewappnet dafür, wenn sie eintreffen.
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IACFS Schamanisches Wissen - Der Erleuchtung auf der Spur - Koralle die an menschliches Gehirn erinnert und Sonnenschein

Ambrosia - Der Nektar der Götter

Die Zirbeldrüse besitzt noch eine ganz besondere Fähigkeit, die für die Menschen, und für das Bewusstsein des Menschen von höchster Bedeutung ist. Sie ist in der Lage ein wachs- und opiumähnliches Sekret auszuschütten, das in keiner Weise mit sonstigen Sekreten aus dem Körper vergleichbar ist. Alte Schriften nennen das Sekret Amrita, Nektar der Götter, Ambrosia, Wasser des Lebens oder Soma.
Hat man dieses Sekret einmal selbst produziert, soll anscheinend, das wird von indischen Gurus berichtet, jeder in Berührung mit der Glückseligkeit kommen.
Und es geht noch eine Stufe höher! Jedem, der dieses Sekret produziert wird Erleuchtung und Unsterblichkeit zu Teil. Unsterblichkeit wird diesbezüglich so aufgefasst, dass derjenige vom Zyklus von Tod und Wiedergeburt befreit ist.
Die Wörter Amrita, das so viel bedeutet wie Elixier der Unsterblichkeit, oder Ambrosia (Speise der Götter) weisen schon allein in ihrem Namen auf die Unsterblichkeit hin. Die Glücklichen, die dieses Gefühl schon einmal erleben durften beschreiben nicht selten ein Licht, das heller als die Sonne ist. Auch ein Zeitlosigkeitsgefühl kommt öfters vor. Weiteres wird dieser Zustand als sehr berauschend, ekstatisch und überaus euphorisch beschrieben.

Oft ist es so, dass die Wissenschaft das gleiche unter anderem Namen kennt, aber die Beziehung zur Mystik nicht herstellen will. So mag es auch sein, dass auch die Wissenschaft einen Namen für dieses unglaubliche Sekret hat. Nämlich Pinolin. Die Wissenschaftler wissen wahrscheinlich nicht, dass ihr Pinolin, das Amrita und Ambrosia der Mystik ist. Die Wissenschaft weiß nur, dass genau in dem Moment die Träume beginnen, in dem Pinolin mit Serotonin chemisch reagiert. Vielleicht hat die Wissenschaft mit Pinolin den Schlüssel zur Erleuchtung gefunden?

Die Zirbeldrüse und das Öffnen des dritten Auges

Es gibt einige Wege, das dritte Auge wieder zu aktivieren, also magische oder mystische Kräfte zu entwickeln und die Pforte in die Anderswelt, in die Welt die mit den normalen Augen nicht sichtbar ist zu öffnen. Dort treffen wir vielleicht unseren imaginären Freund aus der Kindheit wieder, der sich beim Erwachsenen als Geistführer zu erkennen gibt.

Viele spirituelle Schulen beschäftigen sich mit Übungen, welche die Zirbeldrüse stimulieren, um die darin latent vorhandenen paranormalen Kräfte zu aktivieren.
Yogische Übungen versuchen die Zirbeldrüse dahingehend zu aktivieren, um die „mystische Schlangenkraft“ oder Kundalini hervorzurufen. Diese liegt im unteren Bereich der Wirbelsäule. Schafft man es, diese Kraft bis in die Zirbeldrüse hinaufzubekommen, folgt darauf die Erleuchtung.
Die Rosenkreuzer, Mitglieder eines geheimen mystischen Ordens, führen Übungen aus, in denen sie die Zirbeldrüse stimulieren und gleichzeitig den Astralkörper von ihrem Körper trennen. Die beiden Körper bleiben durch eine „Silberschnur“ verbunden. Auch im Schamanismus lernt der Schamane mit seinem Geistkörper seinen physischen Körper zu verlassen und in die anderen Welten zu reisen, um dort seine Geistführer zu treffen.
In der Meditation zum Beispiel sollte man sich auf das Zentrum der Stirn, zwischen den Augen, konzentrieren. Um dies zu erleichtern, stellen Sie sich zwei Linien vor. Die eine geht von vorne nach hinten, also von der Stirn zum Hinterkopf, die andere geht von einem Ohr zum anderen. Im Kreuzpunkt ist die Zirbeldrüse.

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Meditation zur Aktivierung des dritten Auges

Sind Sie neugierig geworden? Dann können Sie folgende Meditation zur Aktivierung des dritten Auges versuchen:
Setzen Sie sich aufrecht in Meditationshaltung hin. Entspannen Sie sich. Beobachten Sie Ihren Atem, bis Sie ruhig geworden sind. Dann stellen Sie sich am unteren Ende der Wirbelsäule ein helles Licht vor. Immer beim Einatmen ziehen sie das Licht über die Wirbelsäule bis in den Kopf, genau dorthin, wo sich die oben beschriebenen Linien kreuzen. Dann atmen sie wieder langsam aus. Während des Ausatmens halten Sie das Licht im Kopf konstant. Beim Einatmen ziehen Sie wieder Licht über die Wirbelsäule hoch. Visualisieren Sie, dass das Licht genau in dem Bereich immer mehr wird. Mit jedem Einatmen wird das Licht im Kopf heller. Das praktizieren Sie solange Sie Lust dazu haben. Oft sind die einfachsten Meditationen, regelmäßig angewandt die wirkungsvollsten. Vielleicht bis zur Erleuchtung.
IACFS Schamanisches Wissen - Der Erleuchtung auf der Spur - Illustration der sechs Chakren inklusive des dritten Auges

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